Meta skizziert KI-Ranking-Systeme und führt mehr Benutzerkontrolle ein

Juni 29, 2023

AI Meta

In einem kürzlich veröffentlichten Blogbeitrag gab Meta Informationen darüber bekannt, wie seine KI-Systeme Inhalte für seine Nutzer bewerten. Sie führen neue Tools ein, um den Nutzern mehr Kontrolle darüber zu geben, was sie sehen.

Diese KI-Systeme, die so genannten Empfehlungssysteme, kombinieren mehrere Variablen, um zu bestimmen, welche Inhalte angezeigt werden sollen und für wen. Umgangssprachlich sind sie als "Social-Media-Algorithmen" oder einfach als "Algorithmen" bekannt geworden. 

Laut Nick Clegg, VP of Global Affairs bei Meta, empfehlen die Systeme von Meta Inhalte auf der Grundlage der Aktivitäten und Vorlieben der Nutzer. Die Systeme, so erklärte er, nutzen eine Vielzahl von Signalen und Vorhersagemodellen, um zu bestimmen, welche Beiträge einem Nutzer angezeigt werden sollen. 

Meta hat 22 Systemkarten veröffentlicht für Facebook und Instagram. Diese Karten geben Aufschluss darüber, wie die KI-Systeme von Meta Inhalte bewerten, welche Vorhersagen sie treffen und welche Steuerungsmöglichkeiten die Nutzer haben, um ihre Erfahrungen anzupassen. 

Zusätzlich zu den Systemkarten legt Meta auch die Arten von Eingaben oder "Signalen" offen, die ihre Modelle verwenden. Diese Signale und Vorhersagen sind verfügbar in der Transparenzzentrumsowie Informationen darüber, wie häufig sie bei der Bewertung verwendet werden.

Meta nutzt diese Signale auch, um schädliche Inhalte zu erkennen und zu entfernen sowie die Verbreitung problematischer oder minderwertiger Inhalte in Übereinstimmung mit den Richtlinien des Unternehmens zur Verbreitung von Inhalten zu reduzieren.

Facebook-Nutzer können Details dazu einsehen, warum bestimmte Inhalte als relevant für sie eingestuft wurden, sowie die Arten von Aktivitäten und Eingaben, die diese Vorhersage beeinflusst haben könnten.

Diese Funktion wird in den kommenden Wochen auf Instagram Reels und Facebook Reels ausgeweitet.

Darüber hinaus entwickelt Meta Tools, die es den Nutzern ermöglichen, ihre Erfahrungen mit den Apps besser zu personalisieren. Auf Instagram wird eine neue Funktion getestet, die es den Nutzern ermöglicht, ihr Interesse an einer empfohlenen Rolle anzugeben, wodurch der Algorithmus dazu veranlasst wird, mehr ähnliche Inhalte anzuzeigen. Auf Facebook ist eine "Mehr anzeigen, weniger anzeigen"-Funktion verfügbar, mit der die Nutzer die empfohlenen Inhalte, die sie nicht sehen möchten, einschränken können. 

In dem Beitrag hob Clegg, ein ehemaliger britischer Politiker, hervor, dass Meta in den letzten zehn Jahren über 1.000 KI-Modelle, Bibliotheken und Datensätze für Forscher veröffentlicht hat. In den kommenden Wochen wird das Unternehmen eine neue Suite von Tools auf den Markt bringen: Meta Content Library und API. 

Dies ermöglicht Forschern aus qualifizierten akademischen und Forschungseinrichtungen den Zugriff auf Daten aus öffentlichen Posts, Seiten, Gruppen und Veranstaltungen auf Facebook sowie auf einige Daten von Instagram.

Sind Metas Absichten echt?

Meta hat eine technischer Blogbeitrag über die Funktionsweise ihrer Algorithmen, einschließlich der Reaktionsfähigkeit in Echtzeit und der "Kaltstarts", bei denen Empfehlungssysteme erstmals mit neuen Nutzern interagieren. 

Die KI-gestützte Mehr anzeigen/weniger anzeigen Die Funktion ist effektiv, und Meta ermutigt mehr Nutzer, diese Funktion auszuprobieren, um ihre Feeds zu kuratieren. 

Meta hat in den letzten Jahren eine "transparente Wende" vollzogen, die möglicherweise auf eine Rekord-GDPR-Bußgelddie Cambridge Analytica-Skandalund eine stetige Abwanderung der Nutzer von ihren Plattformen - insbesondere von Facebook. 

Meta hat ein quelloffenes KI-Modell, LLaMA, "geleakt" und scheint weitere quelloffene KI zu entwickeln, die der Öffentlichkeit vorgestellt werden sollen. 

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Sam Jeans

Sam ist ein Wissenschafts- und Technologiewissenschaftler, der in verschiedenen KI-Startups gearbeitet hat. Wenn er nicht gerade schreibt, liest er medizinische Fachzeitschriften oder kramt in Kisten mit Schallplatten.

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