Meta hat eine Reihe von generativen KI-Tools für die Erstellung von Anzeigen vorgestellt, um den Werbeprozess für Vermarkter auf seinen Plattformen zu optimieren.
Diese Tools, die seit ihrer Einführung im Mai in der AI Sandbox von Meta getestet wurden, werden im Laufe des kommenden Jahres einer wachsenden Zahl von Werbetreibenden zugänglich gemacht.
Matt Steiner, VP of Monetization bei Meta, sagte kürzlich in einem Pressegespräch: "Es ist von großem Wert, mit generativen KI-Tools zu experimentieren und die Möglichkeit zu haben, Feedback zu geben und die Tools zu verbessern, insbesondere in den frühen Phasen der Produktentwicklung."
Metas Werbetools
Das erste Trio der einsatzbereiten KI-Tools sind:
- Textvariation: Dieses Tool generiert automatisch mehrere Versionen von Anzeigentexten, die auf verschiedene Zielgruppen zugeschnitten sind.
- Bilderzeugung: Ermöglicht es Benutzern, automatisch mehrere Hintergrundbilder zu erstellen, die auf der Grundlage von Texthinweisen auf verschiedene Produkte abgestimmt sind.
- Bildausschnitt: Dieses Tool dient der automatischen Feinabstimmung des Seitenverhältnisses von Kreativressourcen und stellt sicher, dass die visuelle Darstellung über verschiedene Formate hinweg konsistent bleibt, sei es bei Reels-Anzeigen, Feed-Anzeigen oder Stories.
Steiner erklärte, dass diese KI-Modelle aus vielen Quellen trainiert werden, von Anzeigendaten auf Metas Plattformen bis hin zu Daten, die von Partnern, Anbietern, Dritten und sogar einigen öffentlichen Datenbanken stammen.
Generative KI soll Kreativ- und Medienteams viel Zeit bei der Erstellung von Anzeigen sparen. Anstatt sich stundenlang mit sich wiederholenden Aufgaben wie der Erstellung zahlreicher Versionen desselben kreativen Inhalts oder derselben Botschaft zu beschäftigen, können sich die Teams laut Meta auf übergeordnete strategische Ziele konzentrieren.
Eine von Meta durchgeführte Umfrage unter Werbetreibenden, die diese Tools in der AI Sandbox getestet haben, ergab, dass sie durch generative KI jede Woche mehr als fünf Stunden einsparen könnten, laut TechCrunch.
"Wir glauben an eine Welt, in der KI das Potenzial von Vermarktern freisetzt, um mehr kreative und strategische Arbeit zu leisten, die ihr Geschäft wirklich voranbringt", so Alvin Bowles, VP der globalen Geschäftsgruppe von Meta.
Meta räumt ein, dass die KI-Ausgabe noch weiter verfeinert werden muss, um sicherzustellen, dass sie den Vorstellungen des jeweiligen Werbetreibenden entspricht.
Meta blickt zudem optimistisch in die Zukunft und deutet die Entwicklung weiterer ähnlicher KI-Funktionen an, darunter innovative Möglichkeiten zur Erstellung von Anzeigentexten und Hintergründen mit bestimmten Themen.
Das Unternehmen beabsichtigt außerdem, KI-Funktionen für Business-Messaging auf Plattformen wie WhatsApp und Messenger zu integrieren.