Trotz der jüngsten Kontroversen um Spionagevorwürfe wird China an dem bevorstehenden britischen KI-Sicherheitsgipfel in Bletchley Park teilnehmen, wie Beamte beider Länder bestätigten.
Dies ist der weltweit erste wirklich globale Gipfel, der sich speziell mit dem Thema Sicherheit befasst, aber die Teilnahme Chinas wurde in Zweifel im September als Analysten spekulierten, dass dies eine Sicherheitsbedrohung darstellen könnte.
Auch die geopolitischen Spannungen zwischen den USA und China nehmen zu, und die USA drohen mit weiteren Beschränkungen für Technologieexporte in dieser Woche.
Die Einladung Chinas an Sunak wurde heftig kritisiert, insbesondere nach dem Vorfall im letzten Monat, als ein Parlamentsforscher unter dem Verdacht der Spionage für Peking verhaftet wurde.
China ist zweifellos die zweitstärkste "KI-Supermacht" der Welt nach den USA, und Baidu behauptete kürzlich, seine Modellkonkurrenten GPT-4. Ihre Anwesenheit dürfte daher von großem Nutzen, wenn nicht gar unerlässlich sein.
James Cleverly, der britische Außenminister, betonte, wie wichtig es sei, bei der Diskussion über die globale Governance wichtige KI-Akteure nicht auszuschließen, und verwies auf die zentrale Rolle Chinas in der KI-Industrie.
Er sagte, die Regierung könne "die britische Öffentlichkeit nicht vor den Risiken der KI schützen, wenn wir eine der führenden Nationen im Bereich der KI-Technologie ausschließen".
Geplant für den 1. und 2. November im historischer Bletchley ParkChina, wo einst der KI-Pionier Alan Turing arbeitete, wird nun voraussichtlich an beiden Tagen des Gipfels teilnehmen.
China hat seine Vertreter für das Gipfeltreffen noch nicht bekannt gegeben. Die Regierung hat sich zwar nicht direkt zur Teilnahme geäußert, aber zuvor erklärt, dass sie die internationale Zusammenarbeit bei der KI-Governance unterstützt.
Zur Vorbereitung der Veranstaltung besuchten Persönlichkeiten aus der britischen Technologiebranche und Diplomatie, darunter der Tech-Investor Matt Clifford und der ehemalige Diplomat Jonathan Black, Peking, um die gemeinsamen Ziele des Gipfels zu erläutern.
Auf dem Gipfel wird es vor allem um "Frontier AI" gehen, also um fortgeschrittene KI-Modelle wie ChatGPT von OpenAI und Bard von Google.
Das Gipfeltreffen zielt darauf ab, die Auswirkungen von KI auf die nationale Sicherheit zu erörtern, einschließlich Cyber-Bedrohungen und Biowaffen-Design-Potenziale, sowie allgemeinere Themen wie Wahlbeeinflussung, Fehlinformationenund globale Ungleichheitsrisiken.