Google verbessert seinen Bard AI Chatbot und fügt Integrationen und Erweiterungen hinzu

21. September 2023

Barden AI

Der KI-Chatbot Bard von Google wurde mit einem leistungsfähigeren Modell und einer Reihe cleverer neuer Funktionen weiterentwickelt, darunter die Integration mit Google Drive und Google Mail. 

Dies macht Bard zu einem Schweizer Taschenmesser unter den KI-Chatbots. Sie können Bard jetzt zum Beispiel bitten, eine bevorstehende Reise zu organisieren und dabei echte Flüge präsentieren. OderSie können Bard bitten, die letzten Besprechungsnotizen aus einem Google Drive-Dokument oder einer E-Mail zusammenzufassen. 

Nachdem Google Anfang des Jahres den Druck gespürt hat, als OpenAI seinen Chatbot vor ihnen auf den Markt gebracht hat, nutzt es nun seine Fülle an Apps und Tools, um ganzheitliche KI-Tools zu entwickeln.

Dies steht im Einklang mit der Vision von Google und DeepMind, eine "interaktive KI" zu schaffen, wie der CEO von DeepMind, Mustafa Suleyman, sagte würde die generative KI übernehmen in den kommenden Jahren. 

Sissie Hsiao, die Geschäftsführerin für Google Assistant und Bard, kommentierte gegenüber CNN"Diese Dienste sind in Verbindung miteinander sehr, sehr leistungsfähig. Wenn man alle diese Werkzeuge zusammenbringt, spart man Zeit - in 20 Sekunden, in Minuten kann man etwas tun, wofür man sonst vielleicht eine Stunde oder mehr gebraucht hätte."

Am bemerkenswertesten ist vielleicht, dass Nutzer ihre Gmail, Docs und Google Drive mit Bard verknüpfen können, um eine persönlichere Unterstützung zu erhalten. Google versichert, dass persönliche Google Workspace-Daten nicht für die Schulung von Bard oder gezielte Werbung verwendet werden, und die Nutzer können die Zugriffsberechtigungen jederzeit widerrufen.

Google bezeichnete das neue Erweiterungs-Tool als einen "ersten Schritt zu einer grundlegend neuen Fähigkeit für Bard". 

Um "Halluzinationen" der KI entgegenzuwirken - Fälle, in denen die KI selbstbewusst etwas sagt, was nicht den Tatsachen entspricht - führt Bard eine Schaltfläche "Doppelt prüfen" ein. Diese Funktion hebt Teile der Antwort von Bard hervor und vergleicht sie mit den Ergebnissen der Google-Suche. "Man kann sich das wie eine Rechtschreibprüfung vorstellen, aber mit doppelter Überprüfung der Fakten", erklärt Hsiao.

Eine weitere neue Funktion ermöglicht es einem Nutzer, seinen Chat mit Bard mit einer anderen Person zu teilen, die dann die Unterhaltung fortsetzen kann.

Obwohl Bard noch in den Kinderschuhen steckt und im März als "Experiment" gestartet wurde, zeigt dieses Update Googles Engagement, es für neue Zielgruppen und Verwendungszwecke zu adaptieren. 

Zusammenfassung der neuen Funktionen von Bard

Hier finden Sie eine ausführliche Beschreibung des neuen Google Bard:

  1. Integration mit Google Apps: Bard lässt sich in Google-Anwendungen und -Dienste integrieren, um die Reaktionsfähigkeit zu verbessern. Dazu gehören Gmail, Docs, Drive, Google Maps, YouTube sowie Google Flights und Hotels.
  2. Bard-Erweiterungen: Die derzeit in englischer Sprache verfügbaren Erweiterungen ermöglichen es Bard, relevante Informationen aus verschiedenen Google-Tools abzurufen und anzuzeigen, selbst wenn sich die Daten über mehrere Anwendungen erstrecken. So kann Bard beispielsweise bei der Planung einer Reise Daten aus Google Mail, Echtzeit-Flug- und Hoteldetails, Google Maps-Wegbeschreibungen und verwandte YouTube-Videos in einer einzigen Konversation zusammenfassen.
  3. Arbeitsbereichserweiterungen Datenschutz: Google stellt sicher, dass, wenn Nutzer sich für Workspace-Erweiterungen entscheiden, ihre Inhalte aus Google Mail, Docs und Drive nicht von menschlichen Prüfern eingesehen, für Werbung verwendet oder zum Trainieren von Bard genutzt werden. Die Nutzer können ihre Datenschutzeinstellungen kontrollieren und diese Erweiterungen jederzeit deaktivieren.
  4. "Google it"-Funktion: Die Nutzer können jetzt die Antworten von Bard leicht überprüfen. Durch Klicken auf das "G"-Symbol bewertet Bard seine Antwort und vergleicht sie mit Webinhalten. Die Benutzer können dann auf die hervorgehobenen Segmente klicken, um unterstützende oder gegenteilige Informationen aus der Suche anzuzeigen.
  5. Gemeinsame Unterhaltungen: Nutzer können jetzt auf Unterhaltungen aufbauen, die andere mit Bard geführt haben. Wenn jemand einen Bard-Chat über einen öffentlichen Link teilt, kann der Empfänger die Diskussion fortsetzen oder sie als Grundlage für seine Fragen verwenden.
  6. Erweiterte Sprachunterstützung: Bard erweitert seine bestehenden englischsprachigen Funktionen, wie das Hochladen von Bildern mit Lens und das Ändern von Antworten, auf über 40 Sprachen.
  7. Modell PaLM 2: Die Verbesserungen basieren auf dem aktualisierten Modell PaLM 2, das Bard intuitiver und einfallsreicher macht und bei verschiedenen Aufgaben - vom Brainstorming bis zur Codierung - in mehreren Sprachen unterstützen kann.

Google ist eindeutig auf der Überholspur, mit den jüngsten KI-Updates für YouTube und den Gerüchten (wenn auch hauptsächlich Hype) über eine neue KI-Modell namens Geminidie alle in den Schatten stellen könnte.

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Sam Jeans

Sam ist ein Wissenschafts- und Technologiewissenschaftler, der in verschiedenen KI-Startups gearbeitet hat. Wenn er nicht gerade schreibt, liest er medizinische Fachzeitschriften oder kramt in Kisten mit Schallplatten.

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